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Pendeln in der Schweiz: Was hat sich in den letzten Jahren verändert?

Täglich machen sich Millionen von Menschen in der Schweiz auf den Weg zur Arbeit. Das Pendeln ist für viele ein fester Bestandteil des Alltags und eine wichtige Entscheidung bei der Wahl des Wohnortes. Aber wie hat sich das Pendeln in den letzten Jahren verändert, und welche Rolle spielt es bei der Entscheidung nach der Traumwohnung oder dem Traumhaus?

Die Schweizer Pendlerlandschaft in Zahlen

Laut dem Bundesamt für Statistik pendeln in der Schweiz rund 8 von 10 Erwerbstätigen. Das sind beeindruckende 3.7 Millionen Menschen im Jahr 2023. Im Vergleich 1990 waren es knapp 3 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Pendelstrecke beträgt dabei 14 Kilometer pro Arbeitsweg, wofür man im Schnitt etwa 30 Minuten benötigt.

Bei der Wahl des Verkehrsmittels zeigt sich eine klare Präferenz:

  • 50% der Pendler nutzen das Auto.
  • 31% vertrauen auf den öffentlichen Verkehr.
  • 18% sind zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs.

Besonders in den urbanen Zentren macht sich die gute Infrastruktur bemerkbar. In den Kantonen Zürich, Basel und Genf pendeln über 40% der Menschen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, was die Wichtigkeit eines gut ausgebauten ÖV-Netzes unterstreicht.

Grafik zu Pendelströmen
Grafik zu Pendelströmen

Quelle: Bundesamt für Statistik

Grenzregionen und der Einfluss aus dem Ausland

Die Statistik wird noch interessanter, wenn man die Grenzgänger hinzunimmt. Insgesamt pendeln rund 4.1 Millionen Menschen in die Schweiz zur Arbeit. Allein aus Frankreich kommen rund 166’300 Personen täglich über die Grenze. Auch das Tessin sticht hervor, wo Grenzgänger aus Italien rund 30-50% der Arbeitskräfte ausmachen, was die Region zu einem der internationalsten Arbeitsmärkte der Welt macht.

Arbeitswelt im Wandel: Wie sich das Pendeln verändert

Seit 2018, also noch vor der Pandemie, zeigt sich ein leichter Rückgang in der Zahl der Pendler. Dieser Trend hat sich durch Covid-19 und die Zunahme von Homeoffice-Möglichkeiten weiter verstärkt. Obwohl die Zahl der Pendler leicht sinkt, bleibt die durchschnittliche Pendelzeit seit 2010 erstaunlich konstant.

Entwicklung Anteil der Pendler
Entwicklung Anteil der Pendler
Quelle: Bundesamt für Statistik

Der Wandel in der Arbeitswelt, insbesondere die Zunahme von Teilzeitarbeit und Homeoffice, hat die Prioritäten vieler Menschen verschoben. Der klassische Trade-off zwischen Wohnkosten und Pendelzeit gewinnt an neuer Bedeutung. Längere Pendelzeiten sind heute für viele kein Hindernis mehr, wenn sie dafür günstiger wohnen können und nur noch ein- oder zweimal pro Woche ins Büro müssen.

Durchschnittliche Pendelzeit
Durchschnittliche Pendelzeit

Wenn wir jedoch die durchschnittliche Pendelzeit über die letzten Jahre betrachten, sehen wir das diese seit 2010 um 30 Minuten konstant bleibt. Von 2019 bis 2022 haben wir sogar eine leichte Reduktion, wahrscheinlich wegen Covid. Im Jahr 2023 jedoch sehen wir wieder eine Trend in längere Pendelzeiten. Tendenziell ist wegen der Teilzeitarbeit aber anzunehmen, dass die Personen eher bereit sind länger zu pendeln.

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